Internet Explorer: Ist Werbung wirklich so schlimm?

Der Internet Explorer 9 (siehe Werbevideo ganz unten) von Mircosoft bietet Tracking Protection Lists an, was in erster Linie zum Schutz der Privatsphäre dienen sollte. Man kann damit aber auch entscheiden, welche Werbeeinblendungen auf Webseiten nicht mehr angezeigt werden sollen. Es somit quasi ein eigener Werbeblocker.

Nun aber geht Microsoft noch einen Schritt weiter und plant die “Do-Not-Track”-Eigenschaft im neuen Internet Explorer 10 als Standard auszuliefern, weshalb die Werbeindustrie protestiert: In einem Brief baten nun mehrere Unternehmen wie Unilever, McDonald’s, Coca-Cola, IBM, Visa und Intel darum, das Feature doch auszuschalten.

Ich finde…

…das eine gefährliche Situation. Denn man muss wirklich mal die Augen aufmachen, was im Internet so alles “Werbefinanziert” ist. Ich würde sogar so weit gehen, dass durch die Werbung das Internet heutzutage überhaupt noch kostenlos zu nutzen ist! Wenn nun also dieser Werbeblocker standardmäßig installiert ist, werden mit Sicherheit die Werbequoten sinken, was über kurz oder lang zum Sterben einiger Seiten, und damit zum Schrumpfen des Angebots führen wird.
Folge wäre eine Situation wie beim Fernsehen: Wer es werbefrei haben will, kuckt entweder staatlich-langweilig oder er bezahlt dafür, wie beim hochwertigen Sky-Programm

Darum sollte jeder, der ein kostenloses Internetangebot gut findet, dort auch die Werbepartner beachten und diesen Werbertracker deaktiviert lassen! 🙂

Ein guter Beitrag zu dem Thema “AdBlocker” auch bei nicht-spurlos.de!

3 Gedanken zu „Internet Explorer: Ist Werbung wirklich so schlimm?“

  1. Zur Überschrift: “Nein, ist sie nicht”.

    Werbung auf Webseite, egal welcher Art ist nicht schlimm, solange sie nicht aufdringlich ist. Mit aufdringlich meine ich speziell zig aufpoppende Fenster, nicht schließbare Werbelayer und dergleichen. Dort kann man gezielt blocken. Aber generell alle blocken, weil es ein paar schwarze Schafe gibt…. find ich nicht ok. Siehe auch mein Beitrag “Ohne Adblocker surfe ich sehr gut” vor einiger Zeit, eben zu diesem Thema.

    Leben und leben lassen finde ich den besseren Weg.

  2. Vollkommen richtig. Denn wie gesagt, es geht ja nicht nur um Blogger, die (so wie ich) ihre Kosten decken wollen/müssen. Sondern auch um Informationsseiten, die wirklich mit viel Aufwand gefüllt werden (z.B. Fussballdaten.de). Die sollen durch Werbung auch was davon haben, wenn ich das alles umsonst nutzen darf!!

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