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Pocher leidet unter supranasaler Oligosynapsie

Donnerstag und es war wieder Zeit für Schmidt & Pocher in der ARD. Nachdem nach der ersten Sendung nicht nur die Bloggergemeinde Pech und Schwefel über dieses neue Format ausgegossen hat, war ich gespannt, wie die beiden darauf regieren würden.

Kurz gesagt, mir hats wieder gefallen, auch wenn Pocher als pöbelnder Jüngling zunehmend von Schmidt in die Parade gefahren wurde, wie u.a. bei (relativ guten) Pochers Mario Barth-Parodie.

Der Brüller war ganz klar, als Pocher den neuen Film von Bully Herbig (“Lissy und der wilde Kaiser“) vorstellte, in dem er eine selbst gebrannte DVD des vermeintlich aus dem Internet “gesaugten” Films in die Kamera hielt.

Doktor Eckart von Hirschhausen sorgte dann aber für den intellektuellen Höhepunkt, als er mit Hilfe von Altgriechisch und Latein die Bezeichnungen von Krankheiten “übersetzte”. Dabei verriet er, dass

Supranasale Oligosynapsie

nichts anderes als “Vollidiot” heißt. “Supranasal” bedeutet “oberhalb der Nase” und “oligo” weist auf “wenig” hin.

Ich denke, dass die beiden sehr viel von einander profitieren und sich in den nächsten Sendungen erst richtig “finden” werden. Dann glaube ich nicht, dass die Late-Night-Show ein Flop wird – wer anderer Meinung ist, der kann ja in Irland beim Wettanbieter Paddy Power Geld darauf setzen, dass die Sendung frühzeitig abgesetzt wird.

Bublath gegen Hagen bei Maischberger

Unglaublich! Joachim Bublath verlässt unter Protest die gestrige Talkrunde bei Sandra Maischberger, da er vorher von Nina Hagen angeschrien wurde.

Frau Maischberger hatte zum Thema “Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?Sabrina Fox, Johannes von Buttlar, Walter von Lucadou und eben Nina Hagen und Joachim Bublath eingeladen, wobei letzterer von einer sachlichen Diskussion ausgegangen war. Als es dann doch sehr “spirituell” wurde und Nina einwarf “Schickt doch mal den Mann nach Hause“, meinte Bublath, dass es wirklich gehen werde, denn ihm sei gesagt worden, das sei ein Unterhaltungssendung und nun kommt er sich vor “wie beim Schichtl” auf dem Oktoberfest” und das ganze sei ein “Kuriositäten-Kabinett“! Daraufhin setzte sich die rüpelhafte Hagen theatralisch von ihm weg und meinte, dass sie neben “bösen Menschen nicht sitzen” könne.

In der Folge bezeichnete Sie noch Herrn Bublath als “Lügner“, da sie sich nicht mehr erinnern konnte, dass das Thema “Mondbasis” von Sandra Maischberger angesprochen wurde und nicht von Herrn Bublath – das bedarf keines weiters Kommentars….

Alles weitere bitte ich den Mitschnitten hier zu entnehmen:

Hier wird es dem Diplom-Chemiker Bublath endgültig zu bunt, er verlässt die Sendung unter höhnischem Gekreische der Hagen: “Love It – und wenn die anderen Bösen, George Bush und die alle auch noch abhauen, dann hamm wir´s geschafft, Leute. Der Typ ist einfach weg“!

Bitte wieder den Film ansehen und sich immer vor Augen halten, diese Frau ist 52 Jahre alt!! Bublath gegen Hagen bei Maischberger weiterlesen

Spruch des Tages von Cindy aus Marzahn

Bei der Gala zur Verleihung des “Deutschen Comedypreis 2007 wurde Ilka Bessin (“Cindy aus Marzahn”) als Bester Newcomer ausgezeichnet. Bei Ihrer Dankesrede gab sie die Aussage eines Besuchers zum Besten, die dieser im Anschluß an Ihre Show zu Ihr sagte:

Ach Sie sind ne Frau? Als dicke Transe hab ich sie komischer gefunden!

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! 😉

Welchen Stellenwert diese Verleihung in der Szene hat, kann ich nicht sagen, aber mindestens zwei Preisträger waren nicht anwesend: Dirk Bach (Frei Schnauze XXL) und Hape Kerkeling!

Alle Preisträger des “Deutschen Comedypreis 2007” von RTL auf einen Blick

  • Beste Comedy Serie: “Kinder, Kinder” (RTL)
  • Beste Sketch Comedy: “Switch Reloaded” (ProSieben)
  • Beste Comedy Show: “Frei Schnauze XXL” (RTL)
  • Beste Schauspielerin: Anke Engelke
  • Bester Schauspieler: Christoph Maria Herbst
  • Beste Komikerin: Gaby Köster
  • Bester Komiker: Hape Kerkeling
  • Beste Filmkomödie: 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug
  • Bester Newcomer: Cindy aus Marzahn
  • Beste Live Comedy: Mario Barth
  • Ehrenpreis: Vicco von Bülow alias Loriot

Mehr bei TVBlogger.de

Nachbetrachtung Schmidt & Pocher

Nachdem ich gestern fast nur die Gags der ersten Schmidt & Pocher-Sendung aufgezählt habe, und über die gewonnenen Eindrücke mal ne Nacht geschlafen habe, muss ich heute noch mal mit Abstand betrachtet meine Meinung kundtun.

Sicherlich wird Pocher das Niveau der Sendung etwas nach unten ziehen, womit die Harald-Schmidt-Sendung diesen allseits geschätzten “Feuilleton-Charakter” verlieren könnte. Man hat also nicht mehr das Gefühl sich zu bilden, wenn man die Sendung ansieht – das werden viele vermissen.

Dennoch denke ich, dass dieses Zusammenspiel der Generationen, bei gleichzeitiger möglicher Konfrontation, sich gegenseitig befruchtet. Alt und jung, gescheit und dumm, Professor und Assi – das ist sicherlich nicht schlecht.

Ich denke außerdem, dass viele mit zu hohen Erwartungen an die Sendung herangegangen sind – was ich aber nicht ganz verstehen kann, denn zuletzt war auch die Harald-Schmidt-Show nicht mehr der Reisser! Außerdem ersparen wir uns auf die jetztige Weise wenigstens die nervtötende Kreissäge Madam Natalie! 🙂

Wenigstens ist der TV-Blogger (hier) auf meiner Seite! Ich zitiere:

…Oliver Pocher fügte sich gut in die Sendung ein. Wie es sich gehörte, eröffnete zunächst Harald Schmidt die erste Ausgabe von “Schmidt & Pocher”…..

…Hier brauchte es ein paar Minuten, bis sich die Beiden eingespielt hatten. Jedoch merkte man schnell, dass Pochers Humor Harald Schmidt immer wieder zu neuen Pointen anstachelte. Von seiner früheren Showmüdigkeit war kaum noch etwas zu spüren…

Absolut meine Meinung! Und so lange sich Pocher nicht zu wichtig nimmt, freuen wir uns auf die nächsten Sendungen!

Wer seine Meinung dazu abgeben will, kann das hier (Kommentar) oder beim TV-Blogger machen.

Klasse: Schmidt & Pocher

Jaja, genauso hab ich mir das vorgestellt! Latenight-Talker Harald Schmidt hat seine “Harald Schmidt Show” verändert: Manuel Andrack wurde durch Oliver Pocher, und die Sendungsbezeichnung durch “Schmidt & Pocher” ersetzt! Viele hatten sich im Vorfeld schon darüber aufgeregt, wie der Grand Senor diesen Rüpel in die Sendung lassen kann. Der Spiegel meinte sogar: “Lieber mit Harald Schmidt untergehen als mit Oliver Pocher weiterleben“!

Ich sagt schon damals “warten wir ab, was passiert” und stellte in Aussicht, dass Dirty Harry vielleicht den jungen Pocher etwas erziehen könnte! Ich denke mal, zumindest für die erste Sendung, hab ich Recht behalten:

Ein sehr aufgeregter Oliver Pocher spielt quasi ständig dem “Chef” Harald Schmidt zu. Gleichzeitig leitet der graue Herr die Sendung: Als Pocher den Gag bringt, ein Trennungs-Statement von Yvonne Catterfeld als jazzigen Chanson vorzutragen, bewegt Schmidt ihn durch reinreden zum Abbruch der Nummer! Die war anfangs ganz spaßig, dann aber etwas zu langatmig…

Ein netter Witz war hingegen, als Schmidt & Pocher für eine normale Unterhaltung über die Themen der Klatschpresse, die Kulissen des ZDF-Morgenmagazins nachbauten. Und zwar die Sequenzen, wenn aus diesem Cafe gesendet wird, in dem “irgendwelche Wandervereine” gerade einen Berlin-Besuch abhalten! Gute Verarsche! Auch zeigt hier deutlich, dass beide Showmaster improvisieren können! Pocher mimt den Türsteher, als den Gästen im Studio die “passenden Klamotten” angeboten werden! Danach Schmidt zu einer Statistin in Howard Carpendale-Syle: “Und sie trinken heißes Wasser!” als diese die bereitgestellten Thermoskannen nutzte.

Extra für die Fans der ganz alten Harald-Schmidt-Show gab es dann noch das Bilderrätsel mit Bettina Böttinger: Ein Mann… würde bestreiten, dass das extrem erfolgreiche Frauen sind! 🙂

Prominente Hilfe gibt es von Eckart von Hirschhausen, der mit einer sog. “Hirschhausen-Akademie” seinen Platz in der Sendung hat. Thema: Wodurch unterscheiden sich Chefarzt und Assistenzarzt!

Ein schöner Spruch fiel bei der “Nachbetrachtung” zum Länderspiel Deutschland-Tschechien! Jürgen Klopp analysiert ja hinterher immer die Spiele fürs ZDF und Pocher meinte dazu, dass er immer alles richtig schön aufzeigt, obwohl er sich doch eigentlich “auf das Spiel gegen Paderborn” vorbereiten müsste. Aber er weiß eben “wo Ronaldinho seine Schwächen hat“! Herrlich, genau meine Meinung! 🙂

Natürlich musste dann auch der “Kloppomat” benutzt werden, auf der Mainzer Trainer immer die Laufwege einzeichnet. Und hier konnte man dann sehen, was Schmidt angekündigt hat: Er würde sich nicht mehr mit modernen Dingen und Technik rumärgern!

Apropos Laufwege: Schmidt spielte Waldi Hartmann und Pocher mimte natürlich Podolski. Ein alberner “Sketch”, bei dem “Poldi” immer die “Laufwege” zwischen Bank, Supermarkt und Disco finden musste. Überraschend dann die Imitation von Oliver Kahn! Ja, Pocher gibt sich wirklich Mühe!

Zum Schluss kam noch Günther Jauch als Gast in die Sendung, für die “Helmut Zerlett und Band” die musikalische Begleitung lieferte!

Fazit:

Ich denke, dass ich mit meiner Vermutung erstmal Recht hatte *angeb*. Pocher wird von Schmidt erzogen, was man an zwei netten Beispielen erkennen kann:

  • Schmidt weist Pocher auf einen vergessenen Witz hin, der nur “sorry, ich hab den Gag versaut” darauf Schmidt “Danke Waldi” 🙂
  • Am Ende, als Pocher über Oliver Geissen und Christina Plate lästert, ermahnt ihn Schmidt: “Nu lass mal gut sein junger Freund“!

Ich finde Pocher besser als Manuel Andrack! Und gute Einfälle hat er ja, wie z.B. das “Nazometer” – gut, ich muss auch sagen, dass ich den Pocher nicht so schlecht finde, wie einige hier im Internet! Schmidt lässt sich wirklich von Pocher mit den Themen der jungen füttern und “lernt” Pocher etwas “über die alten Künste”!

Und ich werde beim nächsten Mal wieder vor der Glotze sitzen! 😀

Eva Herman liegt bei Kerner auf dem Schafott

Die deutsche Moderatorin und Autorin (Das Eva-Prinzip) Eva Herman musste die Talkshow von (Schmidt-Feind) Johannes B. Kerner vorzeitig verlassen (“Ich entscheide mich für die anderen drei Gäste und verabschiede mich von Eva Herman“), weil sie “ihr missverständliches Zitat über das Familienbild der Nazis nicht geraderücken wollte”. Henryk M. Broder hat darüber für spiegel.de einen herrlichen Beitrag über den Zustand der deutschen Debatte über das Dritte Reich geschrieben:

Henryk M. Broder: Der programmierte Eklat

Vielleicht vorher schon als kleiner advertiser ein paar Auszüge:

“…Es gibt eine Regel bei Diskussionen über aktuelle Themen, die sich jeder Teilnehmer merken sollte: Wer zuerst Hitler, Nazis, Drittes Reich sagt, hat die Arschkarte gezogen…”

“…Das war so fair, als würde man einen Nichtraucher und Vegetarier zu einem späten Verbündeten von Adolf Hitler erklären. Und da verlor sogar Eva Herman die Contenance. “Ich möchte nicht mehr Stellung nehmen”, sagte sie, “es sind auch Autobahnen gebaut worden, und wir fahren heute drauf.” Worauf Kerner feststellte: “Autobahn geht nicht!”, Senta Berger drohte: “Ich gehe jetzt!”, und Margarethe Schreinemakers kreischte: “Das ist unerträglich!” Dabei war das der einzige Satz, den Eva Herman sagte, der richtig war und an dem es nichts auszusetzen gab. Dass er eine solche Empörung auslöste und schließlich zu Hermans verfrühtem Abgang führte, zeigte nur eines: “Was trifft, trifft auch zu.” (Karl Kraus)…”

und sehr interessant:

“…Und es sind nicht nur die Autobahnen, die zum gerne und selbstverständlich benutzten Erbe des Dritten Reiches gehören. Der Historiker Götz Aly hat in seinem Buch “Hitlers Volksstaat” an vielen Beispielen belegt, woher der Reichtum der Bundesrepublik kommt und welche sozialen Regelungen von den Nazis übernommen wurden, darunter das sogenannte Ehegattensplitting und die Krankenversicherung für Rentner. Wer sich heute glaubwürdig und nachhaltig von den Nazis distanzieren wollte, müsste nicht nur die Autobahnen meiden, sondern auch auf das Kindergeld verzichten, schließlich wurden im Dritten Reich Ehestandsdarlehen gewährt, die durch die Geburt von vier Kindern vollständig getilgt werden konnten…”

Unbedingt lesen!

PS: Ich berichte hier völlig wertfrei – nicht, dass ich auch noch als Nazi gelte! Wäre witzig bei meiner Hautfarbe! 😉

Harald Schmidt wird fünfzig…

…will aber nicht feiern” so lautete die hochinteressante Hommage an “Dirty Harry” von Klaus Michael Heinz, die gerade in der ARD lief.

Das besondere war, dass immer auf der linken Seite die Jahreszahlen der Aufnahmen eingeblendet waren. Es wurde natürlich sein Werdegang beleuchtet, immer nett unterbrochen durch amüsante Aussagen von Harald bei Talkshows oder Interviews. So behandelte man u.a. die Sendung “Schmidteinander“, die er zusammen mit Herbert Feuerstein moderierte, sein mäßiger Erfolg bei “Verstehen Sie Spaß…?“, sein Wechsel zu SAT.1 und die Anfänge als Late-Night-Talker. Seine ersten Gehversuche als harter Showmaster, was ihm letztendlich den Namen “Dirty Harry” eingebrachte.

Herausragend hier die Angelegenheit mit Bettina Böttinger: Diese meinte damals, er sei zu “lasch” und müsse härter werden, woraufhin er ein Bilderrätsel mit 4 Fotos präsentierte. Im einzelnen waren da zu sehen: eine Ausgabe der Zeitschrift Emma, eine Flasche Eierlikör, eine Klobrille und Bettina Böttinger. Die Frage war dann: “Was haben diese Dinge gemeinsam?” – Schmidt antwortete selbst: “Diese vier Dinge würde kein Mann freiwillig anfassen“. Einige Wochen später kam Frau Böttinger dann in die Harald-Schmidt-Show, verkündete, dass sie das gar nicht witzig fand und verließ mitten im Interview die Show!

Was leider nicht gezeigt wurde, war wie Schmidtchen in einer der nächsten Sendungen reagierte: Er präsentierte abermals das Bilderrätsel und stellte auch die gleiche Frage. Nur war die Antwort diesmal “Das sind alles Dinge, die unser Leben ein kleines bisschen schöner machen“!

Das Schmidt als Schauspieler begonnen hat wissen viele, dass er aber vor ein paar Jahren von der Zeitschrift “Theater heute” von einer unabhängigen Kritikerjury zum “Besten Nachwuchsschauspieler des Jahres 2002” (30.08.2002 Quelle hier) gewählt wurde, war auch mir unbekannt. Das Kulturmagazin widmete ihm sogar einen 8-Seitigen Bericht (Interview hier). Ausgezeichnet wurde er offenbar für seine Rollen in “Claus Peymann kauft sich keine Hose, geht aber mit mir essen“, “Die Direktoren” (Schauspielhaus Bochum) und “Warten auf Godot“. Aber nicht nur die hohe Kultur (Kriminalpolizei – Zu wem wolln sie denn…) hats ihm angetan, er spielte auch in einigen Spielfilmen mit, so u.a. “Nich mit Leo“, “Late Show“, “Vom Suchen und Finden der Liebe“.

Gegen Ende des Berichts wurde ganz deutlich auf eine offenbare Feindschaft zwischen Schmidt und Johannes B. Kerner eingegangen. So erklärt Harald in einem “Werkstattgespräch” (Unterhaltung nach der Show mit Zuschauern) dass man JBK nicht mehr in die Sendung einladen werde und echauffiert sich weiter über dessen sensationsgeile Berichterstattung vom “Massaker von Erfurt” (2002).

Weiter durften natürlich der Griff an die Brust von Samantha Fox, der “Lecker” über Verona Pooths Gesicht (damals Verona Feldbusch) und die 4stündige Dampferfahrt nicht fehlen! Für alle die es verpasst haben, es wird wiederholt und zwar

Herr Schmidt wird 50, will aber nicht feiern
22:40 Uhr, WDR, Samstag, 25.08.07

Also anschauen, oder gleich aufnehmen! Update: Ich hab es aufgenommen, aber das WDR hat einen Tatort gesendet… eigenartig war nur, dass der “Guide plus” als Titel “Herr Schmidt wird 50, will aber nicht feiern” verwendete…?

Netter Bericht auch auf beim FocusPolenwitze, Busengriffe, Musikantenstadel

Scheidung: Mörtel und Mausi getrennt!

Der Wiener Baulöwe Richard Siegfried “Mörtel” Lugner und seine Frau Christina (“Mausi”) haben sich scheiden lassen. Nach 17 Jahren Ehe hat sich wohl doch der Altersunterschied bemerkbar gemacht: Mörtel is 74 und Mausi 42! 😉

Am vergangenen Donnerstag um 15 Uhr haben sie “in beiderseitigem Einvernehmen” die Ehe aufgelöst, berichtet die Nachrichtenagentur APA. Man habe sich “in Frieden getrennt” und über das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Jaqueline habe man “Stillschwiegen vereinbart”. Das ist Potential für einen echten Rosenkrieg…

Unvergessen bleibt aber der Auftritt bei Das perfekte Promi Dinner” mit Bruno Eyron, Christian Clerici und Roswitha Szyszkowitz, wo die Lugners erste Meinungsverschiedenheiten zur Schau stellten.

Damit ist die Wiener Society ist um ein schillerndes Paar ärmer! Und was lassen sich beide dann für den nächsten Wiener Opernball einfallen? Präsentieren beide einen neuen Partner? Gehen sie freundschaftlich dort hin? Oder “besorgen” sich beide einen (Alt-)Hollywood-Star? 😉

via Promiblogger und Spiegel.de

Günther Jauch bei Dittsche zum Christiansen-Abschied

Da wir grad beim Dittsche sind, ich weiß nicht ob es jemand gesehen hat: Zur letzten Sendung von Sabine Christiansen hat sich das Dittsche-Team (Olli Dittrich, Jon Flemming Olsen und Franz Jarnach) einen kurzen Film einfallen lassen. Erst kucken, dann weiterlesen: 🙂

Anläßlich der letzten Sendung von Sabine Christiansen am 24. Juni 2007 wurde dieser Einspieler gezeigt. Dittsche erzählt Ingo, dass er gemeinsam mit Frau Karger und anderen eine “Sabine Christiansen”-Sendung nachgespielt hat (nette Seitenhiebe für Politiker). Kurz vor Ende taucht im Hintergrund Günther Jauch vor den Schaufenstern auf und bettelt bittet um Einlaß. Ingo meint daraufhin, dass “der SpinnerHausverbot hat und fordert Dittsche auf: “Kuck da nich hin!“. Wikipedia meint, dass das eine Anspielung auf Jauchs Absage als Christiansen-Nachfolge sei, da diese ja von Anne Will angetreten wird.

Dittsche DVDs bei Amazon

Dittsche macht Amazon-Werbung

Dass ich ein kleines Werbeschweinderl bin, hat ja inzwischen jeder gemerkt. Nun hab ich wieder ne Werbung für Euch, aber diesmal wirklich nur, weil sie super gemacht ist – oder goil, wie Dittsche sagen würde. Denn der hat zusammen mit Ingo einen kurzen Film für Amazon (“Dittsche bekommt Amazon.de erklärt”) gemacht, weil die jetzt seine DVDs (oder “Bierdeckel aus Eisen“) vertreiben – und Stammgast Schildkröte ist natürlich auch in der Eppendorfer Grill-Station dabei (keine Angst, Ihr müsst nix kaufen):

Ich könnt mich wegeimern über den Typen! Morgenmantel und Bierflasche und dann immer “Bierdeggl aus silber”. Selbst aus dem seichten Gag mit “in den Computer gehen” macht er noch was: “Ich geh doch nich in Computer ich bin doch nicht bescheuert“! Da ist Melodie “drinne”!

Das perlt aber heute wieder

Nett auch, dass Ingo ihm erklären will, dass Amazon ja auch in Bayern sein könnte und er nur “Das is mir zu heikel! Ich bestell doch nix in Bayern im Lager! Bis der bei mir angekommen is, sind die ganzen Schrauben locker!!

Ja gut, is was für Dittsche-Fans – aber die werden den Film lieben! 🙂

Namen der 5. und 6. Staffel

Die erste Staffel hieß ja “Das perlt!”, die zweite “Das perlt jetzt aber!”, die dritte Staffel “Das perlt jetzt aber richtig!” und die vierte Staffel “Das perlt jetzt aber richtig über!”! Weltexklusiv enthülle ich hier die Namen den nächsten beiden Staffeln:

5. Staffel “Das perlt jetzt aber richtig über hier!”
6. Staffel “Das perlt jetzt aber richtig über hier, Mensch!”

via Amazon Affiliate-Blog

PS: Hallo Arthur! Na, hab ich wieder was gaaanz altes auf meine Seite gestellt? Du kanntest den Film schon, gibs zu! 😉

Wert und Wertigkeit von Dr. Eckart von Hirschhausen

Gestern Abend lief im Ersten um 00:35 Uhr “Roglers rasendes Kabarett” mit Richard Rogler (ein Franke aus Selb) und seinen Gästen. Dabei war eine besondere Nummer von Dr. Eckart von Hirschhausen zu sehen. Er kam auf die Bühne und zeigte den Unterschied zwischen Wert und Wertigkeit auf, in dem er einem Gast einen 20 Euro-Schein in die Hand drückte und die Gefühle des Beschenkten und der Unbeschenkten beschrieb.

Spruch des Tages

Dann sprach er aus, was in den Menschen vorging, als er dem Herren in der ersten Reihe die 20 Euro wieder wegnahm: “Haha, geschieht ihm Recht! Wenn er schon in der ersten Reihe sitzen darf, dann braucht er nicht auch noch beschenkt werden“! Und dann käme es zu einem Effekt, den die Psychologie als den

Stoiber-Effekt

bezeichnet:

Wenns ich nicht bekomme, solls keiner haben! 🙂

Und dann gab es noch ein paar sehr anschauliche Beispiele dazu:

  • Wenn sie nur noch 10 Cent im Geldbeutel haben, sind sie pleite und schlecht drauf. Wenn sie dagegen ein 10 Cent-Stück auf der Straße finden sind sie glücklich: “Das ist heute mein Tag“!
  • Ihr Chef verspricht ihnen eine Gehaltserhöhung von 500 Euro netto: Sie sind extrem gut drauf – bis sie im Monat drauf erfahren, dass nur sie 500,- Euro erhielten, alle anderen bekamen 1.000 Euro netto! Dann sind sie extremst schlecht gelaunt!

Herrlicher Spruch in einem Klasse-Programm! Diese Gedankenspiele funktionieren aber auch mit anderen Dingen als Geld:

  • warten sie mal 10 Minuten bei einem Arzt ohne Zeitschrift…
  • und dann gehen sie mal für 10 Minuten ins Internet, oder verbringen die Zeit mit einem Model!

Was natürlich nicht heißen soll, das für mich Zeit im Internet genauso anregend ist, wie mit einem (weiblichen) Model zusammen zu sein… 🙂 Ich glaube, ich hab schon wieder eine Sendung, die ich verfolgen will…

Pocher wird Harald Schmidts neuer Andrack

Der Stoibär war ganz entsetzt und hat sich gleich von Deutschlands Elite-Late-nighter Harald Schmidt losgesagt: Oliver Pocher wird ab Oktober in die Harald Schmidt Show einsteigen und dort den neuen “Sidekick” miemen.

Der Spiegel schüttet auch gleich Pech und Schwefel über die Angelegenheit und vergleicht es mit einer “Aldi-Brause im Champagner-Regal”:

Manchmal treffen Nachrichten den friedlich gestimmten Zeitgenossen (…) völlig unvorbereitet. Die Klimakatastrophe fällt aus – das wäre ein schönes Beispiel. Warten wir’s ab. Oder: Miroslav Klose bildet einen korrekten Relativsatz, wo grammatikalisch stimmt. Oder: Der G-8-Gipfel wird kurzfristig nach Grönland verlegt…

Wirklich sehr nett zu lesen! Bei Spiegel.de 🙂

Ich sage…

…warten wir ab, was passiert. Schmidt wurde damals in den 90ern bei SAT.1 auch plötzlich ruhiger, und wer weiß, vielleicht erzieht Dirty Harry den Pocher ja etwas zum Anstand. Vielleicht wird es ja auch das neue (ungleiche) Traumpaar wie Walter Matthau und Jack Lemmon (Ein seltsames Paar)? Ich jedenfalls finde den Humor vom Pocher gar nicht so schlecht, liegt vielleicht daran, dass ich nicht so gebildet bin und nur einen Realschulabschluß habe… wie Oliver Pocher! 😉

Stoibär