Amnesty International hat heute die Menschenrechtssituation in China als “beschämend” bezeichnet! Es sind nur noch 4 Monate zur den Olympischen Spielen und Peking hat das Versprechen, die Menschenrechte zu verbessern, bisher noch nicht eingehalten!
Auf heise-online wird ai-Generalsekretärin Barbara Lochbihler so zitiert:
“Zur Zeit werden verstärkt Menschenrechtsaktivisten in und um Peking mundtot gemacht, in Tibet regieren Gewaltmissbrauch, mutmaßliche Folter und strikte Medienblockade.”
Auch Human Rights Watch weist auf die Missstände hin und forderte die IOC-Ethik-Kommission auf, für Gastgeber von Olympischen Spielen klare Menschenrechtsstandards zu definieren.
Allerdings hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) sich entschlossen, trotz der massiven weltweiten Kritik aus politischen Fragen heraushalten. Hein Verbruggen, Chef der IOC-Koordinierungskommission meinte sogar dass die Spiele in Peking in jüngster Zeit mehr als je zuvor in Fragen hineingezogen worden wären, die nicht unbedingt eine Verbindung zur Austragung der Spiele hätten.
Gehts noch?
Wenn die Spiele des Friedens nicht friedvoll stattfinden können, dann steht das nicht in Verbindung zur Austragung? Wenn das so ist, dann glaube ich, dass sie in Bagdat und Teheran schon mal an der Bewerbung für die Sommerspiele 2020 schrauben!!?
Bei iRaff hab ich gefunden, wie das Logo der Spiele in “Beijing” überhaupt entstanden ist – unbedingt ansehen!
China-Watchblog
In diesem Zusammenhang verweise ich auf das China-Watchblog (hier) von Stoibär und Torsten vom MAIN-Blog, die durch eine regelmäßige und kritische Berichterstattung den roten Riesen im Osten im Auge behalten wollen. Sie suchen sogar noch ein paar Mitschreiber! Wer also Lust hat, sich dauerhaft zu engagieren oder sporadische Gastbeiträge zu schreiben, kann sich dort gerne melden. Medienecho ist quasi garantiert!