Die New Yorkerin Santogold (Santogold + Switch = Mild Grooves hier) bringt in zwei Wochen Ihr Debütalbum raus und wird schon jetzt als Begründerin einer neuen Musikrichtung gefeiert. Zusammen mit Ihren Produzenten (DJs Switch und Sinden, Diplo) will sie die Tanzmusik an der Schnittstelle von HipHop und Techno neu erfinden.
Das veranlasste Paul-Philipp Hanske gestern im B2 Zündfunk die unmöglichsten Musikrichtungen aufzuzählen:
Denn wer wusste vorher, dass Elektro in den 80er Jahren minimalistischer Kraftwerk-Beat mit Rap war und Jahre später dann HipHouse, Housebeats mit Sprechgesang und Gettotech bzw Booty Bass (superschnelle Elektrobeats mit harten Gangsta-Raps) folgten?
Was allerdings brasilianischer Baile Funk (Melange aus schnellen Bootybeats und Rap) und hektischer Baltimore-Sound eines Spank Rock ist, weiß ich nun echt nicht!
Vielleicht kenne ich es auch nicht, weil einige Richtungen sofort wieder verschwanden (wie HipHouse) oder lokal begrenzt waren wie Baile Funk, Miami Bass oder die Baltimore-Club-Szene.
Was es allerdings mit Glichy Electro, Booty House und Dub Step auf sich hat, möge bitte jeder selbst nachlesen!
Ein Soundbeispiel verpasste mir aber einen echten Flashback in meine Kindheit/Jugend:
Afrika Bambaata – Planet Rock (was für ein Video 😉 )
Das Ganze erinnert mich auch an die Arten der Metal-Musik mit Harald Schmidt 🙂