Die Verbrauchermesse Consumenta im Nürnberger Messezentrum ist mal wieder eine Reise wert gewesen. Nicht nur die Neuigkeitenschau von Gemüseschneidern, Fensterputzern und Silikon-Backformen zieht die Besucher an, sondern und vor allem auch die Spezialitätenhalle – im Volksmund auch “Fresshalle” genannt. 🙂
Doch es fällt auf, dass auch diese Messen Veränderungen unterworfen sind. So sind die Messetüten mit Chips und Nudeln völlig aus dem Bild verschwunden, wobei noch vor Jahren nahezu jeder Gast einen solchen Sack mit nach hause geschleppt hat. Und es gibt bei weitem nicht mehr so viele Geschenke oder Versuchsangebote wie früher.
Da empfiehlt es sich die Orte aufzusuchen, die noch die alten geblieben sind:
So konnten wir heute beim Stand der Nürnberger Nachrichten einem Interview von Uli (Digmeyer?) mit dem Erlanger Mundartkomiker Klaus-Karl Kraus beiwohnen. KKK gestaltete diese “Fragestunde” teilweise wie eine seiner komödiantischen Auftritte indem er allerhand Anekdoten einfließen ließ.
Den größten Applaus erntete der Dozent auf der Uni Erlangen als er anmahnte “mehr Dialekt” zu sprechen, meinte dass “Franken zusammenhalten” soll und sich wirklich “nicht zu verstecken braucht”. Zudem prangerte er das wirtschaftliche und kulturelle Süd-Nord-Gefälle in Bayern an, da einfach die meiste Förderung einfach weiterhin nach München fließt. Der könnte doch in die Frankenpartei eintreten, denn das ist deren Thema. 🙂
Alles in Allem war die Consumenta mal wieder eine sehenswerte Angelegenheit!