Fünf-Seidla-Steig in der Fränkischen Schweiz

20130928-142720.jpgDas sollte doch Anlaufstelle für alle Bierbegeisterten Franken sein: Der 5-Seidla-Steig, der Brauereien-wanderweg in Oberfranken. Von Nürnberg vom Nordostbahnhof aus besteht eine gute Verbindung mit der Gräfenbergbahn – im Sommer verkehrt zudem an Sonn- und Feiertagen der Trubachtal-Express. Ab dem Bahnhof Weißenohe hat man nur 100 Meter zum Biergarten Klosterbrauerei. Dort gibts natürlich leckeres Bier und eine kleine Stärkung wird einem auch geboten.

Diese sollte man dann auch unbedingt in Anspruch nehmen. Denn auf dem Weg zum “Bergschlösschen” in Gräfenberg sind ein paar ziemlich steile Berge zu bewältigen. Doch der Aufwand lohnt sich:

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Ein Biergarten der seinesgleichen sucht. Überagende Aussicht! Und natürlich wieder gutes Bier und schmackhafte Brotzeit. Falls man doch irgendwo nicht mehr weiterkommen sollte, kann man einen Busshuttle verständigen lassen, der einen dann zum Bahnhof bringen kann.

Als nächste Station steht dann der Lindenbräu Brauereigasthof in Gräfenberg auf dem Plan, was für uns dann aber die Endstadion bilden sollte. Die Euphorie eines Junggesellenabschieds bzw. eines “After wedding Besäufnisses” ist für eine solche Aufgabe eher hinderlich. 😉

Ich für meinen Teil werde diesen Brauereiwanderweg aber sicherlich nicht zum letzten Mal besucht haben. Doch auch hier gilt: Etwas mehr Werbung und Bekanntheitsgrad würde diesen Einrichtungen in Franken gut tun. Dazu noch eine etwas bessere Verkehrsanbindung und unseren kleinen Brauereien würde es wieder besser gehen.

Zudem denke ich, dass es möglich sein sollte sich ein Abzeichen oder eine Urkunde für die Bewältigung der Runde geben zu lassen. Quasi etwas, was an jeder Stelle erworben werden und an den jeweils anderen abgestempelt werden kann. Oder ein T-Shirt mit “I did it” oder “i survived 5-Seidla-Steig”! Ich glaube, Touris mögen sowas! 🙂

Mehr Infos beim Verkehrsverbund Nürnberg und im Franken-Wiki

Das Wikipedia-Dilemma

Seit einiger Zeit laufen Wikipedia die Administratoren davon. Die “Enzyklopädie von allen für alle” hat zudem Probleme mit den laufenden Kosten und bittet um Spenden.

Trotzdem ist und bleibt Wikipedia die erfolgreichste und beliebteste Stelle für User, die nach Informationen suchen. Oft rangiert “Knowledge Base” aber ohnehin bei der Internetsuche auf Platz 1, sodass man eh draufstößt.

Problematisch wird es erst, wenn man mit dem Inhalt nicht einverstanden ist. Denn dann zeigt das System seine Schwächen:

So wurde die Informationsseite von Abraham Wolfgang Küfner in dem Augenblick entscheidend verändert, da sich im Januar 2012 die Öffentlichkeit für die vermutliche Hehlerei um das “Selbstbildnis mit Pelzrock” interessierte. Zitat Frankenblog:

Erstaunlich bei den Wikipedia-Änderungen ist nur, dass neben den Fälscherei-Angaben auch die Links zu den Quellen gelöscht wurden. Dabei hätte man dadurch erkennen müssen, das es wohl eben doch der Wahrheit entspricht? Wie auch bei kunstmarkt.com, bei zehn.de und bei oelbilder-oelmalerei.de beschrieben.

Weiteres Aufregen zu diesem Thema lasse ich mal lieber… 😉

Noch schwieriger war es, als wir versucht haben die “Partei für Franken” auf Wikipedia anzulegen: Immer wieder wurden komplette Versuche unterschiedlicher User einfach gelöscht, weil in den Richtlinien steht, dass erst eine Partei erfasst werden darf, “wenn sie an einer größeren Wahl teilgenommen” hat. Und da war es den Herren Admins völlig egal, dass die Bezirke die Partei zur Wahl zugelassen hatten oder die Wahlzettel bereits gedruckt waren. “Dienst nach Vorschrift” machte hier nicht nur mich wütend.

Doch inzwischen habe ich bei Rentaseo zwei hochinteressante Beiträge gefunden, die sich genau mit diesem Thema befassen:

Schade, dass mir das nicht schon vor nem halben Jahr untergekommen ist. Am besten finde ich die Grafik mit dem Kreis:

Die Presse zitiert Wikipedia – Wikipedia gibt die Presse als Quelle an! 🙂

Ich finde…

…es natürlich wichtig, dass da jemand auf dieses Online-Lexikon aufpasst und vor allen Dingen Vandalismus verhindert. Allerdings braucht man sich auch nicht wundern, dass die User irgendwann keine Lust mehr an einer Mitarbeit haben, wenn man mal an einen selbstherrlichen “BOFH” (dafür gibts nen Eintrag?!) geraten ist.

Ich für meinen Teil würde mir verständnisvolleren Umgang wünschen – und dass man nicht über jede “Bürgerwehr” eine Seite anlegen muss, is mir auch klar, aber eine Partei die zur Wahl zugelassen ist? Wie soll sich denn der Bürger informieren?

Vielleicht findet ja mal ein Umdenken statt, dann würden bestimmt auch wieder mehr Leute mithelfen.

Hat die FDP Angst vor der Partei für Franken?

Im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt, sagt der Volksmund. Dass das aber für den Wahlkampf auch gilt, war mir bisher neu – es ist ja auch mein erster.

Für die 2009 gegründete Partei für Franken versuche ich in Mittelfranken (Liste 11, Landtag Platz 2 und Bezirkstag Platz 13 ) auf Stimmenjagt zu gehen. Im Landkreis Nürnberger Land bin ich Direktkandidat für die Landtagswahl.

DIE FRANKEN haben leider (noch) nicht die Wahlkampfkassen der anderen Parteien, also hab ich mich durch die ständige Fragen “meiner Wähler” breitschlagen lassen und auf Privatkosten ein paar Plakate erstellt. Da das so wenige sind, fällt natürlich schneller auf, wenn damit Schmu getrieben wird.

FDP überklebt ganz frech mein Plakat

In meinem Heimatort Rückersdorf stehen Plakatwände die zu bekleben sind, da man dieses “Laternenbehängen” vermeiden will. Auf dem Weg zum Blumenfest stelle ich fest, dass auf den Wänden Platz ist:

Wie das so ist mit dem 6. Sinn, sind mit beim Verteilen des Leims die Plakate am Boden aufgefallen, die es womöglich durch den Regen abgewaschen hat. Also hab ich schnell mit dem Smartphone ein Bild geschossen, für den Fall eines Falles:

Das Werk ist vollbracht, doch leider wellt sich das Papier durch den Leim etwas. Beim nächsten Mal nagel ich genauso wie die FW Hohlraumplakate hin, die wäschts nicht runter:

Doch rund eine Woche später wird mir diese Foto aus Rückersdorf geschickt (gut wenn man Kärwaboum vor Ort kennt):

Offenbar ist es anderen Leuten auch aufgefallen, dass auf der Seite ein “anderes” Plakat vorgelugt hat. Und irgendjemand hats dann genauer interessiert, was die Liberalen da überklebt haben. Doch bevor einer denkt, Andreas Neuner würde für DIE FRANKEN antreten, haben die “gelben Kleberer” erneut drübertapeziert.

Was tut man da?

Natürlich hört man sich dann um und fragt auch bei der Gemeinde Rückersdorf nach. Diese hat aber kein Interesse daran, es zu überwachen, wenn da “Wildkleberer” am Werk sind. “Das sollen die Parteien untereinander machen” heißt es.

Also soll ich nun das Plakat der FDP wieder überkleben?

Mal abgesehen davon, dass ich mir da blöd vorkommen würde und es ein bisschen wie Kindergarten und “Schaufel wegnehmen” ist, würde ich Unrecht mit Unrecht bekämpfen. Das mach ich nicht!

Denn ganz so lustig, wie man das hier lesen könnte, ist es nämlich nicht. Denn nach § 303 StGB ist Beschädigen oder Überkleben von Wahlwerbung Sachbeschädigung und kann mit bis zu 2 Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft werden. Ergo würde ich mich in dem Fall sogar strafbar machen.

Bleibt also die Frage, warum es die FDP hier auf meine Plakate abgesehen hat? Dass radikale Parteien so etwas tun, konnte man erwarten – aber die FDP? Ergo müssen wir davon ausgehen, das sie Angst vor uns haben? Vielleicht denken sie ja “och nö, nicht noch jemand der mit uns um die 5%-Hürde konkurriert”! 😉

Was also kann man tun, außer sich im Internet darüber zu beschweren? Soll ich wirklich mal meinen Rechtsanwalt befragen?

Was meint Ihr?

Katastrophenwarnung aufs Handy: Die App Katwarn getestet

Nürnberg ist ja bekanntlich die erste Stadt in Bayern, die einen Dienst bietet, der die Bürger im Katastrophenfall per Handy warnt. Die Idee ist sehr gut, da ich selbst das Smartphone kaum mehr aus der Hand lege und denke, die Menschen sind auf diesem Wege einfach am besten zu erreichen. Allerdings scheint der Dienst noch ein paar Probleme zu haben, wenn man dem Bericht der Nürnberger Nachrichten Glauben schenken darf.

Also wollte ich das Teil mal selbst testen:

Im App-Store hatte ich das erste Problem, da ich natürlich unter “Nürnberg” und “Katastrophe” suchte. Aber nicht mal die Glubb-App hat es mir angezeigt (= Witz)!

Also musste ich erstmal googeln, um zu erfahren, wie die App überhaupt heißt. Bei der Feuerwehr Nürnberg wurde ich dann fündig. Endlich der Download.

Nun bietet diese App nicht wirklich viel Einstellungsmöglichkeiten, ausser dass man seine Postleitzahl hinterlegen kann. Das hat schon mal gut geklappt.

Gleich unter diesem Einstellungsfenster wird eine zweite PLZ-Einstelllung angeboten, was leider nicht geklappt hat. Schade, denn mehrere Orte angeben zu können wäre eine gute Sache, da man ja vielleicht tagsüber in der Arbeit und abends zuhause informiert werden möchte.

Aber “leider” lagen in meinem Bereich keine Meldungen vor, sodass ich hier noch nichts berichten kann. Aber ich hab mir gedacht, diesen Test muss ich jetzt durchziehen. 😉

Negativ fiel mir noch auf, dass eine Aktualisierung innerhalb der App etwas lange dauert – obwohl ich im WLAN bin.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als einen 2. Teil anzukünden, wenn ich mal eine Nachricht erhalte.

Weitere Infos hier bei Katwarn direkt

Wählt Franken!