Archiv der Kategorie: Spruch des Tages

Spruch des Tages von Siegfried Schneider

Beim politischen Frühschoppen im Nürnberger “Bratwursthäusle” zeigt sich der bayerische Kultusminister und Vorsitzende des CSU-Verbandes Oberbayern, Siegfried Schneider bedrückt, ob der Verschiebung der Gewichtung zugunsten Frankens seit der Kabinettsumbildung – das müsste schnell behoben werden.

Keine Angst habe er dagegen vor einer Benachteiligung seines Bezirkes durch den fränkischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein:

Er sei sich sicher, dass Beckstein wirksame Politik für Oberbayern macht, “so wie Stoiber Politik für Franken gemacht hat”

Häme und Gelächter machte sich daraufhin am Frühschoppen-Stammtisch breit! 😀

Würde Beckstein wirklich ebenso wirksame Politik für Oberbayern machen, wie Stoiber vorher fürs Frankenland, dann würde es schnell was werden mit dem Bundesland Franken! Denn dann würden sich die Bayern von uns abspalten wollen! 🙂

Spruch des Tages über Edmund Stoiber

Weil er heute Geburtstag hat und morgen in Rente gehen kann! Im B2radioWelt-Interview meinte heute morgen ein Mitglied der “Biermösl Blosn“, dass sein Lieblingsspruch vom Ede war

“Ich mache nicht nur leere Versprechungen sondern halte mich auch daran!”

und er wünscht ihm

“alles Gute wenn er Abschied nimmt! Und dass er mit der Express-S-Bahn immer pünktlich zum Flughafen kimmt!”

So, nun könnt Ihr Euch aussuchen, was der Spruch des Tages ist! 🙂

Spruch des Tages: Freibier für alle

Das hat sich Bundes-Gesundheitsministerin Ulla “ich behalte meine Polypen” Schmidt ganz anders vorgestellt, als sie ihren Vorschlag “10 Tage Sonderurlaub für Berufstätige bei einem Pflegefall in der Familie” auf die Tagesordnung setzen ließ. Doch leider kommt wie immer die Frage: Wer soll das bezahlen? Die Krankenkassen lehnen eine Übernahme der Kosten natürlich ab und die Union, sowie auch die Caritas reagieren skeptisch bis ablehnend auf den Vorschlag.

Herausragend in der Ablehnung war der pflegepolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Willi Zylajew (CDU), der Schmidts Idee zwar als “sehr schön” bezeichnete, aber sie eine Ähnlichkeit hätte mit der Forderung

“Freibier für alle”

Ich finde diesen Spruch echt witzig, aber er zeigt auch, wie die Politiker in der großen Kanalisation Koalition miteinander umgehen. Wer ein bisschen Ahnung von Gruppendynamik, richtigem Diskussionsverhalten oder einfach “nur” von Respekt hat, erkennt hier ein Exemplar der berühmten Killerphrasen. Und die haben nur den einen Zweck, den anderen “mundtot” zu machen und wer sie verwendet, hat das Ziel zu überzeugen aufgegeben und will nur noch recht haben. Wenn die so schon miteinander umgehen…
Robert Basic hat auch noch ein paar schöne Killerphrasen parat, aber dennoch ist “Freibier für alle” für mich einfach der Spruch des Tages. 🙂

Quelle Spiegel.de

Spruch des Tages über Metropolregionen

Auf der Seite n-tv.de gibt es eine BilderserieDie Metropolregion lebt” mit herrlichen Bildern auch aus der Metropolregion Nürnberg / Franken. Im Text unter den Bildern fällt folgender Hammer-Satz:

“Stärken stärken” stärkt Starke eben stärker

Grund ist, dass sich beim EU-Gipfel im Jahr 2000 (Lissabon) die damals 15 EU-Mitgliedsstaaten auf die Strategie “Stärken stärken” verständigten und so die “europäischen Metropolregionen als Förderkategorie und Gegenstand europäischer Wachstumspolitik an Bedeutung gewannen”. Der negative Aspekt dabei ist, dass der schwache auf der Strecke bliebe.

In Deutschland hat die Ministerkonferenz für Raumplanung seit 1995 elf EMR identifiziert und ausgewiesen: Berlin-Brandenburg, Hamburg, Rhein-Ruhr, Frankfurt/Rhein-Main, München, Stuttgart und Halle/Leipzig-Sachsendreieck, sowie 2005 auch Bremen-Oldenburg, Hannover-Braunschweig-Göttingen, Rhein-Neckar und Nürnberg/Franken.

Wert und Wertigkeit von Dr. Eckart von Hirschhausen

Gestern Abend lief im Ersten um 00:35 Uhr “Roglers rasendes Kabarett” mit Richard Rogler (ein Franke aus Selb) und seinen Gästen. Dabei war eine besondere Nummer von Dr. Eckart von Hirschhausen zu sehen. Er kam auf die Bühne und zeigte den Unterschied zwischen Wert und Wertigkeit auf, in dem er einem Gast einen 20 Euro-Schein in die Hand drückte und die Gefühle des Beschenkten und der Unbeschenkten beschrieb.

Spruch des Tages

Dann sprach er aus, was in den Menschen vorging, als er dem Herren in der ersten Reihe die 20 Euro wieder wegnahm: “Haha, geschieht ihm Recht! Wenn er schon in der ersten Reihe sitzen darf, dann braucht er nicht auch noch beschenkt werden“! Und dann käme es zu einem Effekt, den die Psychologie als den

Stoiber-Effekt

bezeichnet:

Wenns ich nicht bekomme, solls keiner haben! 🙂

Und dann gab es noch ein paar sehr anschauliche Beispiele dazu:

  • Wenn sie nur noch 10 Cent im Geldbeutel haben, sind sie pleite und schlecht drauf. Wenn sie dagegen ein 10 Cent-Stück auf der Straße finden sind sie glücklich: “Das ist heute mein Tag“!
  • Ihr Chef verspricht ihnen eine Gehaltserhöhung von 500 Euro netto: Sie sind extrem gut drauf – bis sie im Monat drauf erfahren, dass nur sie 500,- Euro erhielten, alle anderen bekamen 1.000 Euro netto! Dann sind sie extremst schlecht gelaunt!

Herrlicher Spruch in einem Klasse-Programm! Diese Gedankenspiele funktionieren aber auch mit anderen Dingen als Geld:

  • warten sie mal 10 Minuten bei einem Arzt ohne Zeitschrift…
  • und dann gehen sie mal für 10 Minuten ins Internet, oder verbringen die Zeit mit einem Model!

Was natürlich nicht heißen soll, das für mich Zeit im Internet genauso anregend ist, wie mit einem (weiblichen) Model zusammen zu sein… 🙂 Ich glaube, ich hab schon wieder eine Sendung, die ich verfolgen will…

Spruch des Tages von Oliver Pocher

Heute mal von Oliver Pocher, der im Nürnberger Multiplexkino CINECITTA’ seinen neuen Film “Vollidiot” präsentierte. In einem Interview mit Franken TV präsentierte sich der bekennende Hannover 96-Fan gewohnt überheblich und ließ folgende Aussage vom Stapel:

Nichts is so schlimm, dass Horst Köhler nicht zumindest mir die Chance gibt, mich zu begnadigen, also von daher kann mir ja nichts schlimmes passieren…

Und für den Fall, dass es beim ersten Mal keiner gehört hat, legte er noch mal nach:

…wie schon gesagt, ich könnte jetzt 9 Leute umbringen, in 20 Jahren weiß ich, is das auch nichts – wäre vergessen und auch nicht soo schlimm. Von daher is ja so ein Scherz, über den einen oder anderen, der das vielleicht nicht ab kann, das harmloseste was einem passieren kann.

Wie wir unseren Oli kennen, der ja 1999 bei einer Sendung von Hans Meiser vom Musiksender VIVA für eine Gastmoderation gecastet wurde, ist das nicht unbedingt seine Meinung. Ich denke er sagt das wieder mal nur um zu polarisieren.

Und da schließe ich mich an und lasse Dich, lieber Leser rätseln, ob ich diesen Spruch nun witzig oder schlimm fand – unter “fun” ist er ja nicht eingeordnet! 😉

Spruch des Tages über Boris Jelzin

Zum Gedenken an den früheren russischen Präsidenten Boris Jelzin (verstorben am 23.04.2007 in Moskau) habe ich heute einen herrlichen Spruch von Dr. Johannes Grotzky, BR-Hörfunkdirektor und ARD-Korrespondent im Gespräch mit Petra Diroll in der Bayern2-radioWelt.

In dem Gespräch erzählte Johannes Grotzky wie man seinerzeit versuchte, Jelzin seines Amtes zu entheben. So habe der KGB einer westliche Zeitung Informationen zukommen lassen, dass Boris Jelzin betrunken in einem Strassengraben gefunden worden wäre. In russischen Nachrichten wurde dann diese Zeitung als “objektive Quelle aus dem Westen” zitiert. Doch die Bevölkerung war nicht schockiert, im Gegenteil sagte man sich:

Endlich mal einer von uns, der säuft wie ein richtger Russe und auch mal halbtot im Strassengraben liegt!

Diese Diffamierungskampagne ging wohl gründlich in die Hose. Bei uns war Jelzin wegen seiner Alkoholeskapaden eher verkannt, doch in seiner Heimat war er “ein Mann des Volkes”. Außerdem war er es, der den Stalin-Erlass zurückgenommen hat, nach dem alle vermissten sowjetischen Soldaten Kriegsverbrecher wären und deren Schicksale, genauso wie die von den deutschen Soldaten, nicht geklärt werden durften.

Quelle: Podcast der Bayern2-radioWelt hier

PS: Dass jemandens Popularität durch Alkoholausfälle steigen kann, erleben wir gerade bei Bielefelds Ernst Middendorb! 😉

Spruch des Tages von Hugh Hefner

Gut, er is offenbar nicht mehr so aktuell (der Spruch, natürlich! Hugh “machts” noch ein paar Jährchen!) aber ich hab ihn erst heute beim Schreihals gefunden:

Dieser lässt sich nämlich darüber aus, dass R’n´B-Königin Mariah Carey angeblich im März das Cover des Männermagazins Playboy zieren soll. Während des Lästerns erinnert er sich an einen Spruch von Playboy-Erfinder Hugh Hefner, als Kelly Osbourne anbot sich für das Blatt auszuziehen:

“Wir retuschieren nicht in diesem Maße”

Köstlich! Und ich kann Schrei-Mensch und Oliver Pocher nur Recht geben, wenn sie sagen, Mariah Carey wäre eine “Presswurst” (O-Ton Pocher bei Wetten Dass “Was heißt Presswurst auf Englisch?”)! 😉

via Schreihals

Spruch des Tages über Hans Meyer

Pokal-Viertelfinale zwischen dem 1.FC Nürnberg und Hannover 96: Glubb-Trainer Hans Meyer nimmt beim Stande von 0:0 in der Verlängerung (119. Minute) Kapitän Raphael Schäfer aus dem Tor und wechselt Ersatzkeeper Daniel Klewer ein, weil der Trainerfuchs “ein gutes Gefühl” hat. Klewer hatte eigentlich auf einen Einsatz von Anfang an gehofft, da er beim Elfmeterschiessen im Achtelfinale gegen Unterhaching 3 oder 4 Elfmeter hielt (da gehen die Meinungen auseinander) und die Fans ihn als “Elferkiller” fordern.

Eine Minute lang kann er noch ins Spiel eingreifen, dann kommt der Abpfiff und ein erneuter Elferkrimi beginnt. Klewer hält gleich den ersten “Strafstoß” der auf sein Gehäuse kommt, und schließlich beim Stande von 4:2 für den FCN auch noch den entscheidenden. Nürnberg steht nach 25 Jahren endlich mal wieder im Pokalhalbfinale, und Meyer hat alles so geplant – scheint es.

Heute sagte Dieter Hoeneß beim Pokalabend in der ARD, als ihn Gerhard Delling auf diese Wahnsinnsauswechslung ansprach:

Jetzt fehlt nur noch, dass der Hans Meyer übers Wasser geht.

Naja, zum Üben wäre ja der Dutzendteich gleich in der Nähe vom Frankenstadion. Aber da fällt mir ein, was Berti Vogts damals sagte: “Wenn ich übers Wasser gehe, würden meine Kritiker sagen >>nicht mal schwimmen kann er<<“! Aber “der Hansi” hat ja einen viel besseren Stand bei der Presse.

Erst 3 bis 4, und jetzt 2 Elfer gehalten! Damit dürfte Daniel “Elfmetertöter” Klewer langsam ein Anrecht auf die Nr.1 im Nürnberger Tor haben! Wir brauchen keine Tschechische Nr.3, wir haben Pattex-Klewer!

Hans Meyer, Trainergott! 🙂

Spruch des Tages

Diesmal von FDP-Generalsekretär Dirk Niebel zur Gesundheitsreform:

Bei der Gesundheits­reform wurde nach dem Sommer und dem Herbst jetzt der dritte Durchbruch verkündet. Jedem muss klar sein: Ein Patient, der das dritte Mal einen Durchbruch hat, überlebt das in aller Regel nicht.

Gehört heute auf B5aktuell.

Jaja, das ist eben das Schöne am “bildlich gesprochen”! 🙂